18. Tag Nordkapptour mit dem BMW i3 von Oslo nach Kungshamn

Wir verlassen das Elektroautoparadies, landen überraschenderweise in einem Vergnügungspark und finden doch noch die Ruhe die wir suchen

Wir genießen die letzten Kilometer im Elektroautofahrerparadies Oslo und versuchen uns dagegen zu wappnen, dass wir bald wieder einen Ufo-Status haben werden und wieder das einzige Elektroauto sind.

Es kommt wie erwartet. Mit jedem Kilometer den wir uns von Oslo entfernen, nimmt die E-Auto-Dichte ab.

Vorher machen wir noch ein paar Fotos, z.B. von einem Postauto, natürlich voll elektrisch.

Die deutsche Post hat ja mit dem StreetScooter den großen Bruder gerade auf die Straße gebracht.

Ein Interview mit dem Verantwortlichen für die E-Mobilität bei der Post, findest du beim electrive.net über diesen Link.

Als Erinnerung mache ich noch einige Fotos mit dem Handy aus dem Auto, z.B. als ein Tesla Model S und ein anderer BMW i3 vor uns fahren.

Ein ganz normales Bild auf den Straßen von Oslo..

.. das meine Vorfreude auf zu Hause steigert, wo mein Model S bereits auf mich wartet 🙂

Wir laden das letzte Mal in Norwegen, an einem neuen und super modernen Schnelllader mit 4 Stationen und zwei Typ-2-Ladern inkl. Wetterschutz von Fortum.

Schon zwei Tage später wissen wir, was wir an diesen Landestationen haben, als wir in Dänemark im Gebüsch am Parkplatzrand eine einzelne, mit Spinnenweben zugesponnede Ladestation suchen müssen..

Forum macht hier vor, wie ein moderne und zeitgemäße Ladestation aussehen sollte, denn hier ist der Elektroautofahrer vor dem Wetter zumindest etwas geschützt und das diese Säule von einem Verbrenner zugeparkt wird ist auch eher unwahrscheinlich, sieht sie doch nach einer Ladestation aus und nicht nach einem Parkplatzautomaten..

Wir verlassen Norwegen und können uns in Schweden, dann wieder ganz auf die Natur konzentrieren, denn Elektroautos gibt es hier nicht mehr.

Dafür sind wir im schönsten Abschnitt von Schweden unterwegs, der für seine vielen Schären, kleinen Felsinseln, bekannt ist.

Als wir dann an dem Tagesziel, unserem Campingplatz ankommen trifft es uns wie einen Schlag.

Der Campingplatz ist das Anhängsel eines Freizeitparks auf dem sich kreischende Massen durch diverse Fahrgeschäfte vergnügen lassen.

Auch das diese elktrisch betrieben werden kann uns nicht milde stimmen.

Wir gucken uns beide kurz an und wissen, wir müssen weiter.

Wir prüfen kurz die Restreichweite und Ladesituation, die trotz der wenigen Elektroautos in Schweden, sehr gut ist.

Somit haben wir gut 150 Kilometer Bewegungsfreiheit und suchen uns einen rund 80 Kilometer entfernten Campingplatz auf einer Landzunge, gut 30 Kilometer von der Autobahn und dem nächsten Schnelllader entfernt.

Dabei stellen wir wiederholt fest, das die Angaben im ADAC-Campingführer nicht ganz aktuell sind, insbesondere wenn es darum geht, ob Hunde auf dem Platz erlaubt sind oder nicht.

Häufig sind sie erlaubt, obwohl das nicht im Führer steht und so kommt uns das sehr gute mobile Internet in ganz Skandinavien entgegen und lässt zusätzliche Recherchen auf den Internetseiten der Campingplätze zu.

Der Campingplatz Jonnesvikken ist erstaunlich groß, doch da er sich in die Lücken zwischen vielen kleinen Felsinseln schmiegt und auch verschiedenen Ebenen von Zeltplätzen über Wohnmobilstandplätze, mobile homes bis zu Hütten bietet, weder überfüllt noch laut.

Hier können wir uns vorstellen, einen Sommerurlaub zu verbringen, für Familien mit Kindern ist der Zeltplatz mit seinen vielen Spielmöglichkeiten und der angeschlossenen Badestelle mit Nichtschwimmerbereich ideal.

Doch wir müssen weiter und planen eine frühe Abreise am nächsten Tag, da eine längere Etappe vor uns liegt.

Das die Abreise dann viel überstürzter als geplant vonstatten geht ahnen wir nicht, als wir die Abendsonne genießen und den Tag ausklingen lassen.

Click Here to Leave a Comment Below 0 comments