​Der Praxistest mit dem Tesla Model S: das habe ich im ​​ersten Quartal 2018 an Energiekosten verfahren

​Im ​​Januar war ich mit meinem Tesla Model S ​kaum unterwegs, weil es ​drei Wochen in der Werkstatt stand und ich in dieser Zeit einen Werkstattersatzwagen hatte. Insgesamt ​bin ich mit meinem Model S somit ​797,91 Kilometer gefahren.

Meine typische Strecke nach Berlin war ​​natürlich mit dabei. Hinzu kam​ eine Fahrt zum Tesla Servicecenter ​in Hamburg, wo meine Heckklappe ans Auto angepasst werden sollte. Wie heißt es so schön, gut Ding will Weile haben und so stand das Auto dann auch 3 Wochen bei Karosseriebauer, bis die Heckklappe dann endlich vernünftig ausgerichtet werden konnte. 

Bei unserer Reise nach Dänemark hatte ich ​einen Wild – Unfall bei eingeschaltetem Autopilot beim Tesla Model S Werkstattersatzwagen (zum Video ​mit dem Wild – Unfall mit dem Model S hier klicken) und Tesla hat die meisten der offenen Punkte abgearbeitet. 

​Da ich mein Tesla Model S nur wenige Stunden vor meiner Abreise nach Sölden zu meiner Geschäftsreise erhalten habe, hatte gerade Zeit genug, das Auto vollzuladen und ein kurzes Video zu machen. Ein ausgiebiger Test der gemachten Arbeiten erfolgte dann nach der Reise, mit einem leider nicht so befriedigendem Ergebnis.

​Der Februar war bezüglich der Fahrten mit dem Tesla Model S von der Geschäftsreise nach Sölden und den Testfahrten für das angeblich installierte Performanceupgrade geprägt.

Die Statistik zeigt sehr deutlich an wie vielen Tagen mein Auto herumsteht (23 von 28 Tagen) und das sich mein Model S sehr gut als Pufferspeicher eignen würde, um Netzschwankungen aufzufangen oder z.B. aus einer Photovoltaikanlage Sonnenstrom zwischen zu speichern und dann nachts oder an bewölkten Tagen wieder ans Haus abgeben zu können.

Gefahren bin ich im Februar mit dem Model S 2.465,9 Kilometer.

​Der Monat März brachte neben der typischen Fahrt nach Berlin noch den Besuch vom Tesla Owner Symposium und die Besichtigung des Jaguar I-Pace mit sich in Hamburg.

Insgesamt bin ich 1.164,5 Kilometer das Tesla Model S gefahren. Auch in diesem Monat wurde das Auto nur an 5 von 31 Tagen bewegt.

​Welche Verbrauchskosten hatte ich mit meinem Tesla Model S im ​ersten Quartal 2018?

Im ersten Quart 2018 habe ich mit meinem Tesla Model S einen Energieverbrauch von 1.053,45 kWh für eine Strecke von 4.428,3 Kilometer. Der ​Quartalsdurchschnittsverbrauch lag somit bei 23,8 kWh/100 Kilometer.

Verbrauchstreiber Nummer 1 war die Fahrt nach Sölden, die auf der Hinfahrt bei Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt stattfand, was zu überdurchschnittlich hohen Verbräuchen geführt hat.

Geladen habe ich 1.105,87 kWh, 707,58 kWh am Supercharger (64%), den Rest zu Hause oder an Typ-2-Ladern.

Bezahlt habe ich insgesamt 141,40 Euro für Strom im Quartal 1.

Das entspricht einem Betrag von 3 Eurocent pro Kilometer oder 3,19 Euro pro 100 Kilometer.

Exkurs: Was ganz interessant ist, wenn du zur Zeit einen Tesla kaufst, ohne einen Weiterempfehlunngslink von einem Tesla-Besitzer zu haben, bekommst du nur 400 kWh Superchargergutschrift. Das hätte mir noch nicht einmal im Monat ​Februar gereicht.

Also wenn du mit dem Gedanken spielst, einen Tesla Model S oder X zu kaufen, dann nutze einen Empfehlungslink. Wenn du meinen nutzen möchtest, klicke einfach auf meinen Tesla-Empfehlungslink (hier klicken). Was ich dafür bekomme, hängt immer vom aktuellen Weiterempfehlungsprogramm von Tesla ab, ​die Sachprämien starten z.B. bei einem Kinder-Model-S-Spielzeugauto, Geld bekomme ich nicht.

​​​Insgesamt, hätte ich alles bezahlen müssen, hätten mich die ​​4.428,3 Kilometer ​​353,67 Euro, also ​8 Eurocent pro Kilometer oder ​8 Euro pro 100 Kilometer gekostet. Zugrunde habe ich einen Strompreis von 30 Eurocent je Kilowattstunde gelegt.

Tatsächlich habe ich Kosten für mein Tesla Model S von ​3 Eurocent bzw. 3,​​19 Euro pro 100 Kilometer gehabt.

​​Wenn ich weniger Supercharger genutzt hätte, wären die Verbrauchskosten relativ hoch gewesen. Vergleiche ich die Kosten mit einem Diesel, der 7,5 Liter pro 100 Kilometer verbraucht, dann liege ich bei einem Durchschnittsdieselpreis laut ADAC von 1,19 fürs 1. Quartal bei 8,92 Euro je 100 Kilometer und somit mit meinem Tesla nur noch etwas darunter.

Ursache hierfür ist neben dem gestiegenen Verbrauch im Winter, das Laden an einigen teuren Ladestationen für Elektroautos.

Zum Glück habe ich im März eine Ladekarte von der Maingau Energie entdeckt, mit der du sehr günstig laden kannst, das Video mit den Details findest du hier:

Habt ihr einen Tipp, ​zu günstigen Tarifen für E-Auto-Strom?

Was kostet euer E-Auto beim Verbrauch?

Hinterlasst mir einen Kommentar, ich freue mich darauf.

2 Responses

  1. Hallo Dirk,

    eine Anfrage zu einer kaufberatung: Ich habe ein TESLA Showroomauto (5YJXCCE28KF14xxx – MODEL_X 75D NEW 2019 – 2285 Km 81970 EUR) bei TESLA bestellt (mit Rückgabeoption bis 7Tage 1600km).

    Mein Fahrprofil ungefähr; 12x monatlich Stadt bis 25km (hin&retour JahresSumme 3600km=22%), 1x monatlich Kurzstrecke bis 140km(h&r, JS 1700km=11%), 2x monatlich 400km(h&r, JS 9600km=58%), 1x jährlich Italienurlaub mit 1400km (h&r, JS 1400km=9%)(GESAMTJahressumme 16300km=100%)

    Deine Einschätzung zum MX 75D (guter Kauf (luftfahrwerk noch nicht adaptiv, typische Reichweite, Mängelerfahrung, etc.) in Bezug auf mein Fahrprofil würde mich interessieren um einen (teuren) Fehlkauf womöglich zu vermeiden. Gruß Othmar (aus Innsbruck/Tirol/Österreich)

    1. Hallo Othmar,

      vielen Dank für deine Anfrage.

      Ich habe dein Auto mal mit dem ABR-Routenplaner über einen Teil deines Fahrprofils geschickt, als Beispiel eine Strecke von rund 150 km zum Supercharger und zurück.
      https://abetterrouteplanner.com/?plan_uuid=baaa9f25-4de3-4551-8faa-b4d4bd384eea

      Ich würde dir empfehlen, einfach mal deine Standardstrecken dort einzutragen, am besten nutzt du dafür den Chrome-Browser, aktuell wird der Routenplaner umgestellt und läuft dort am besten. Du kannst dort alles einstellen, also Geschwindigkeit und Wetter, so dass du ein gutes Gefühl für die Reichweite auf deinen Strecken bekommst. Das ist aussagekräftiger als eine pauschale Aussage.

      Wenn du dir unsicher bist, ob das ein guter Kauf ist, würde ich mir Hilfe bei der Fahrzeugbegutachtung holen, denn gerade die Model X sind relativ fehleranfällig. Es sollte also jemand mit Fachverstand darüber schauen der das beurteilen kann. Allerdings hast du ja auch 4 Jahre und 80.000km Garantie, so dass du das auch dann noch machen lassen kannst.

      Insgesamt haben die Model X mehr Probleme als die Model S, aber bei beiden gibt es solche und solche.

      Ich hoffe das hilft dir erst einmal weiter?

      Viele Grüße

      Dirk

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*