​Praxistest: Wie fühle ich mich als Frau auf der Fahrt von Kiel nach München alleine im BMW i3?

​In diesem Gastbeitrag von Beke berichtet sie von ihrer Alleinfahrt von Kiel nach München mit dem BMW i3. Wie fühlt sie sich als Frau auf den häufig einsam und schlecht ausgeschildert und beleuchteten Rastplätzen an den Ladestationen?

​Warum macht man so etwas?

Ich fahre gerne Auto. Ich mag die Art der Fortbewegung, die Selbstbestimmtheit in der Art des Reisens. Gefällt mir etwas kann ich stehen bleiben, wenn nicht reise ich weiter.

Mit meinem alten Diesel bin ich kreuz und quer durch Deutschland gefahren.

Dabei habe ich mich immer sicher gefühlt.

Tankstellen sind immer hell erleuchtet und es ist immer Personal in der Nähe. Das macht die Sache einfach.

Jetzt hat sich für mich die Frage gestellt, wie fühle ich mich alleine mit meinem Elektroauto. Die Ladestationen sind zwar meistens beleuchtet, aber sie sind nicht mehr der Dreh- und Angelpunkt der Raststätte. Meistens liegen sie am äußersten Rand und sie werden selten in irgendeiner Form überwacht.

Eine andere Frage, die ich beantworten möchte ist die Frage wie sich das Reisen mit einem eAuto auf der Langstrecke verändert.

​Vor jeder langen Reise mit dem eAuto, so lange es kein Tesla ist, steht die Vorbereitung. Die Ladeinfrastruktur und die aktuellen Reichweiten ermöglichen noch keine Routenplanung, die nur auf die Strecke bezogen ist, sondern erfordern die Planung der Ladestopps.Da die Reichweite sehr von den Witterungs- und Straßenverhältnissen abhängig ist, suche ich mir zu meinen bevorzugten Ladestopps auch noch alle Alternativen auf der Strecke heraus. So bin ich flexibel.

​Meine Ladestationen suche ich so aus, dass sie möglichst kostenlos sind und mir genug Reserve bieten.Zur besseren Lesbarkeit habe ich den Routenplan mit allen Ladestationen ausgedruckt und auf dem Beifahrersitz neben mir liegen.

Die gesamte Strecke von Kiel nach München hat eine Länge von 866 Kilometer.

1. Etappe: Kiel – Brunautal West / Bispingen 143 Kilometer

​Los geht´s morgens um 5:30. Es ist dunkel und nass.

Der Regen lässt die Restreichweite schnell auf die Hälfte zusammenschrumpfen.

​Mein Ziel wird vom Navi als Rot markiert mit der Bemerkung, dass es nicht mehr zu erreichen ist.

Also muss ich auf der A7 vom Gas gehen. Im Moment ist das kein großes Problem, da zwischen Neumünster und Hamburg alles mehr oder weniger Baustelle ist.

Was sich auf meine Reichweite sehr positiv auswirkt, ist die Stunde Stop-and-go-Verkehr und Stau zwischen Stellingen und Eidelstedt. Meine Reichweite wächst wieder.

​Nach dem Elbtunnel hat der Regen aufgehört, nur noch auf der Straße ist Feuchtigkeit. Aber auch das verschwindet bald.

Mit Erleichterung erreiche ich Brunautal West/ Bispingen.  

Zwischenzeitlich sah es doch sehr düster aus und ich hatte mir den Zettel mit meinen alternativen Ladestationen schon parat gelegt. Aber ist alles gut gegangen.

Das Laden ist problemlos möglich. Für mich gibt es auch Futter. Das Frühstück ist gut.

​Als ich das Laden beenden will, meldet die Ladestation einen Fehler und kann angeblich nicht die Ladung beenden.

Da ich nicht den ganzen Tag in Bispingen auf dem Rastplatz verbringen möchte, beende ich die Ladung mit dem Notausknopf.

Das kenne ich noch von meinem alten Windowsrechner 😉

Weiter geht´s.

2. Etappe: Brunautal West / Bispingen – Rhüden / Harz 155 Kilometer

​Die nächste Etappe beginnt mit einer niederschmetternden Einschätzung vom BMW i3. Ich gebe die Route ein und bekomme vom Navi die Nachricht, dass das eingegebene Ziel außerhalb der Akkureichweite liegt. Da hilft alles nichts, die Energiesparmodi müssen es richten.Doch auch eco Pro – der erste Energiesparmodus, der bei meinem i3 die Route auf Grundlage von 130 km/h Autobahnreisegeschwindigkeit annimmt, bringt auch nicht den gewünschten Erfolg. Mir fehlen immer noch 5 Kilometer bis zum Ziel. Der zweite Energiesparmodus, eco Pro + kommt nicht in Frage, weil ich ohne Heizung nicht fahren will.Also habe ich wieder meinen Zettel mit den alternativen Ladestationen bereitgelegt und bin losgefahren. Aus meiner bisherigen Erfahrung weiß ich, die Geschwindigkeit ist der größte Hebel für eine größere Reichweite.Da ich die anvisiert Ladestation in Rhüden / Harz gerne erreichen möchte, lege ich für mich die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h fest und fahre insgesamt eher defensiv. Das Gas wird so sanft genutzt wie irgend möglich. Innerhalb von 60 km springt das Fähnchen vom Navi erst von rot auf gelb und dann weiter auf weiß, d.h. ich habe eine Restreichweite von 6 Kilometern erreicht. Tatsächlich erreiche ich Rhüden mit 27 Kilometern im Plus.

​In Rhüden lädt der i3 45 Min. Gerade genug Zeit sich kurz die Beine zu vertreten und ein Nickerchen zu machen. So der Plan.

Aus dem Nickerchen wird nichts, da es viel mehr Spaß macht, die ganzen Tesla Modell X und S zu beobachten, wie sie zum Laden fahren.

Manchen Menschen machen aus dem Einparken eine echte Operation.

In Rhüden lädt der i3 45 Min. Gerade genug Zeit sich kurz die Beine zu vertreten und ein Nickerchen zu machen. So der Plan. Aus dem Nickerchen wird nichts, da es viel mehr Spaß macht, die ganzen Tesla Modell X und S zu beobachten, wie sie zum Laden fahren. Manchen Menschen machen aus dem Einparken eine echte Operation. Die nächste Etappe beginnt mit einer niederschmetternden Einschätzung vom BMW i3. Ich gebe die Route ein und bekomme vom Navi die Nachricht, dass das eingegebene Ziel außerhalb der Akkureichweite liegt. Da hilft alles nichts, die Energiesparmodi müssen es richten.Doch auch eco Pro – der erste Energiesparmodus, der bei meinem i3 die Route auf Grundlage von 130 km/h Autobahnreisegeschwindigkeit annimmt, bringt auch nicht den gewünschten Erfolg. Mir fehlen immer noch 5 Kilometer bis zum Ziel. Der zweite Energiesparmodus, eco Pro + kommt nicht in Frage, weil ich ohne Heizung nicht fahren will.Also habe ich wieder meinen Zettel mit den alternativen Ladestationen bereitgelegt und bin losgefahren. Aus meiner bisherigen Erfahrung weiß ich, die Geschwindigkeit ist der größte Hebel für eine größere Reichweite.Da ich die anvisiert Ladestation in Rhüden / Harz gerne erreichen möchte, lege ich für mich die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h fest und fahre insgesamt eher defensiv. Das Gas wird so sanft genutzt wie irgend möglich. Innerhalb von 60 km springt das Fähnchen vom Navi erst von rot auf gelb und dann weiter auf weiß, d.h. ich habe eine Restreichweite von 6 Kilometern erreicht. Tatsächlich erreiche ich Rhüden mit 28 Kilometern im Plus.

3. Etappe: Rhüden / Harz – Malsfeld 122 Kilometer

​Die nächste Etappe ist angenehm leicht. Der Wettergott spielt mit und ich kann die Fahrt genießen. Da die Etappe auch nur 122 Kilometer kurz ist, macht das Navi keine Probleme und ich kann einfach drauf losfahren.Malsfeld hat eine Überraschung für mich bereit, die mich selber zum Parkkünstler werden lässt, weil ich von der Seite und nicht von hinten laden muss. Als mir das endlich aufgeht muss ich den i3 auch glatt nochmal um parken. Die Kabel sind dann doch nicht so lang wie an der Tankstelle, bei der es egal ist.

​Das Laden geht mit 40 Minuten schnell von statten. Ein bisschen Mittag und weiter geht´s. So dachte ich.

Die nächste Etappe ist angenehm leicht. Der Wettergott spielt mit und ich kann die Fahrt genießen. Da die Etappe auch nur 122 Kilometer kurz ist, macht das Navi keine Probleme und ich kann einfach drauf losfahren.Malsfeld hat eine Überraschung für mich bereit, die mich selber zum Parkkünstler werden lässt, weil ich von der Seite und nicht von hinten laden muss. Als mir das endlich aufgeht muss ich den i3 auch glatt nochmal um parken. Die Kabel sind dann doch nicht so lang wie an der Tankstelle, bei der es egal ist. Das Laden geht mit 40 Minuten schnell von statten. Ein bisschen Mittag und weiter geht´s. So dachte ich. Als ich das Laden beenden will, meldet die Ladestation einen Fehler und kann angeblich nicht die Ladung beenden. Da ich nicht den ganzen Tag in Bispingen auf dem Rastplatz verbringen möchte, beende ich die Ladung mit dem Notausknopf. Das kenne ich noch von meinem alten Windowsrechner 😉 Weiter geht´s.Nach dem Elbtunnel hat der Regen aufgehört, nur noch auf der Straße ist Feuchtigkeit. Aber auch das verschwindet bald. Mit Erleichterung erreiche ich Brunautal West/ Bispingen.  Zwischenzeitlich sah es doch sehr düster aus und ich hatte mir den Zettel mit meinen alternativen Ladestationen schon parat gelegt. Aber ist alles gut gegangen. Das Laden ist problemlos möglich. Für mich gibt es auch Futter. Das Frühstück ist gut. Los geht´s morgens um 5:30. Es ist dunkel und nass. Der Regen lässt die Restreichweite schnell auf die Hälfte zusammenschrumpfen. Schon wieder wird mein Ziel vom Navi als Rot markiert mit der Bemerkung, dass es nicht mehr zu erreichen ist. Also muss ich auf der A7 vom Gas gehen. Im Moment ist das kein großes Problem, da zwischen Neumünster und Hamburg alles mehr oder weniger Baustelle ist. Was sich auf meine Reichweite sehr positiv auswirkt, ist die Stunde Stop-and-go-Verkehr und Stau zwischen Stellingen und Eidelstedt. Meine Reichweite wächst wieder. Vor jeder langen Reise mit dem eAuto, so lange es kein Tesla ist, steht die Vorbereitung. Die Ladeinfrastruktur und die aktuellen Reichweiten ermöglichen noch keine Routenplanung, die nur auf die Strecke bezogen ist, sondern erfordern die Planung der Ladestopps.Da die Reichweite sehr von den Witterungs- und Straßenverhältnissen abhängig ist, suche ich mir zu meinen bevorzugten Ladestopps auch noch alle Alternativen auf der Strecke heraus. So bin ich flexibel.Meine Ladestationen suche ich so aus, dass sie möglichst kostenlos sind und mir genug Reserve bieten.Zur besseren Lesbarkeit habe ich den Routenplan mit allen Ladestationen ausgedruckt und auf dem Beifahrersitz neben mir liegen.Eine andere Frage, die ich beantworten möchte ist die Frage wie sich das Reisen mit einem eAuto auf der Langstrecke verändert.

4. Etappe: Malsfeld – Hausen bei Würzburg 158 Kilometer

​Im Navi die neue Adresse eingegeben und nachdem das Navi kurz darüber nachgedacht hat erscheint wieder mein rotes Lieblingsfähnchen. Diesmal fehlen 15 Kilometer. Also habe ich wieder meinen Zettel mit den Alternativen parat gelegt. Zusätzlich habe ich mir noch den Namen der letzten zwei Ladestationen gemerkt, nur für den Fall der Fälle. Innerlich habe ich mich wieder auf defensives Fahren eingestellt und fahre los. Das Wetter spielt mit. Es ist trocken, leicht bewölkt und machmal schaut die Sonne zwischen den Wolken hervor. Es ist eine traumhafte Fahrt durch die Rhön. Weite Ausblicke über bunt belaubte Hügel mit tollen Sonneneffekten. Meine defensive Fahrweise zahlt sich aus. In Hausen bei Würzburg komme ich mit 44 Kilometern Plus an. ​

​Die Ladestation muss erst mal gefunden werden. Natürlich werden als erstes die Verbrenner versorgt. 

Hinter der Tankstelle sieht es erst so aus als würde es direkt wieder auf die Autobahn gehen. Ich bleibe kurz stehen um mich zu orientieren.

Der kurze Stop kostet mich 10 Kilometer laut Restreichweitenanzeige. Nach der Tankstelle kommt ein großer Parkplatz und endlich auch eine Ausschilderung wo die Ladestation zu finden ist.

Durch die Brust mit der Faust ins Auge komme ich da auch an. Tank und Rast – endlich mal eine – kostenlos Tanken ist hier angesagt!!!

5. Etappe: Hausen bei Würzburg – Feucht / Nürnberg 137 Kilometer

​Es ist ein Bild, das mich jedes Mal nach dem Laden empfängt, wenn ich das nächste Etappenziel eingegeben habe. Die vom Routenplaner ausgerechneten Entfernungen, sind aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen bei einer Reisegeschwindigkeit von 130 km/h nicht erreichbar.

​Am Kreuz Biebelried wechsle ich auf die A3. Immer wieder ein spannender Moment von der relativ entspannten A7 auf die deutlich aggressivere A3 zu wechseln. 

Es mag zwar eine rein subjektive Wahrnehmung sein, aber auch diesmal wird sie bestätigt. Ich halte mich aus dem Drängeln und Hupen raus, in dem ich weiter mein etwas trödeliges Tempo von 110 km/h beibehalte. So habe ich weniger Stress und kann dabei noch meine Batterie schonen. Nach knapp eineinhalb Stunden komme ich in Nürnberg/ Feucht an.

Wieder ist die Ladestation fast am hintersten Ende des Parkplatzes, von der Einfahrt aus gesehen, aber dieses Mal bedeutet es, das sie relativ nah an dem Restaurant und den Toiletten ist. Diesmal also kein Abseits.

Am Kreuz Biebelried wechsel ich auf die A3. Immer wieder ein spannender Moment von der relativ entspannten A7 auf die deutlich aggressivere A3 zu wechseln. Es mag zwar eine rein subjektive Wahrnehmung sein, aber auch diesmal wird sie bestätigt. Ich halte mich aus dem Drängeln und Hupen raus, in dem ich weiter mein etwas tröderliges Tempo von 110 km/h beibehalte. So habe ich weniger Stress und kann dabei noch meine Batterie schonen. Nach knapp eineinhalb Stunden komme ich in Nürnberg/ Feucht an. Wieder ist die Ladestation fast am hintersten Ende des Parkplatzes, von der Einfahrt aus gesehen, aber dieses Mal bedeutet es, das sie relativ nah an dem Restaurant und den Toiletten ist. Diesmal also kein Abseits.Die Ladestation muss erstmal gefunden werden. Natürlich werden als erstes die Verbrenner versorgt. Hinter der Tankstelle sieht es erst so aus als würde es direkt wieder auf die Autobahn gehen. Ich bleibe kurz stehen um mich zu orientieren. Der kurze Stop kostet mich 10 Kilometer laut Restreichweitenanzeige. Nach der Tankstelle kommt ein großer Parkplatz und endlich auch eine Ausschilderung wo die Ladestation zu finden ist. Durch die Brust mit der Faust ins Auge komme ich da auch an. Tank und Rast – endlich mal eine – kostenlos Tanken ist hier angesagt!!!Im Navi die neue Adresse eingegeben und nachdem das Navi kurz darüber nachgedacht hat erscheint wieder mein rotes Lieblingsfähnchen. Diesmal fehlen 15 Kilometer. Also habe ich wieder meinen Zettel mit den Alternativen parat gelegt. Zusätzlich habe ich mir noch den Namen der letzten zwei Ladestationen gemerkt, nur für den Fall der Fälle. Innerlich habe ich mich wieder auf defensives Fahren eingestellt und fahre los. Das Wetter spielt mit. Es ist trocken, leicht bewölkt und machmal schaut die Sonne zwischen den Wolken hervor. Es ist eine traumhafte Fahrt durch die Rhön. Weite Ausblicke über bunt belaubte Hügel mit tollen Sonneneffekten. Meine defensive Fahrweise zahlt sich aus. In Hausen bei Würzburg komme ich mit 44 Kilometern Plus an. Die Ladestation muss erstmal gefunden werden. Natürlich werden als erstes die Verbrenner versorgt. Hinter der Tankstelle sieht es erst so aus als würde es direkt wieder auf die Autobahn gehen. Ich bleibe kurz stehen um mich zu orientieren. Der kurze Stop kostet mich 10 Kilometer laut Restreichweitenanzeige.

6. Etappe: Feucht / Nürnberg – Führholzen 125 Kilometer

​Weiter geht es auf der A9. Der Feierabendverkehr hat mich erwischt. Alle streben schnell nach Hause und drücken ziemlich auf die Tube.

Ich bin mit mir am hadern was ich mache.

Vor München noch einmal laden oder alles riskieren?

Mein Ziel ist zwar eine Ladestation in einem Wohngebiet (11kWh), aber die Frage ob sie frei ist oder doch benutzt oder zugeparkt lässt mich etwas unsicher werden.

Nach langem hin und her –  ich habe 125 Kilometer Zeit mir einen Kopf zu machen – entscheide ich mich gegen das Risiko und für eine Zwischenladung in Führholzen.

Führholzen ist ein Elektrofahrerparadies.

Es ist ein Traum.

Super ausgeschildert und es ist sofort zu erkennen wo ich hinfahren muss zum Laden.

Dazu kommen noch mehr Punkte, die das Laden hier sehr angenehm werden lassen.

Das Licht wechselt seine Farbe und dimmt herunter wenn man das Laderondell verlässt.

​7. Etappe: ​Führholzen – München 24​ Kilometer

​Nach meinem kurzem Ladestopp stürze ich mich in den Feierabendverkehr von München. Innerhalb kürzester Zeit habe ich meinen i3 noch mehr in Herz geschlossen als ich es so wieso schon getan habe. Klein und ​wendig wie er nun mal ist, ist der enge Feierabendverkehr entspannt zu bewältigen. Der letzte aufregende Moment, wo könnte die Ladestation sein. Da ich keine genaue Adresse habe, sondern nur eine ungefähre Beschreibung gibt es noch einen Moment der Nervosität. Selbst im Goingelectric-Routenplaner ist die Ladestation noch nicht eingetragen. Aber alles geht gut. Die Ladesäule ist frei und die Ladung lässt sich vorbildlich aktivieren.

​Die Ladesäule ist am Laternenpfahl befestigt und gehört zu einem Versuchsprojekt an dem unter anderem die Stadt München, die BMW Gruppe und SW//M beteiligt sind. Noch ist das Laden hier kostenlos und ich brauche mir um mein Auto erst morgen um neun Uhr wieder Gedanken zu machen.Ich bin im Elektroautoparadies. Ich kann kostenlos laden und habe auch noch einen kostenlosen, günstig gelegenen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zu meinem Ziel. So macht das Spaß.

Nach meinem kurzem Ladestopp stürze ich mich in den Feierabendverkehr von München. Innerhalb kürzester Zeit habe ich meinen i3 noch mehr in Herz geschlossen als ich es so wieso schon getan habe. Klein und wenig wie nun mal ist, ist der enge Feierabendverkehr entspannt zu bewältigen. Der letzte aufregende Moment, wo könnte die Ladestation sein. Da ich keine genaue Adresse habe, sondern nur eine ungefähre Beschreibung gibt es noch einen Moment der Nervosität. Selbst im Goingelectric-Routenplaner ist die Ladestation noch nicht eingetragen. Aber alles geht gut. Die Ladesäule ist frei und die Ladung lässt sich vorbildlich aktivieren. Die Ladesäule ist am Laternenpfahl befestigt und gehört zu einem Versuchsprojekt an dem unter anderem die Stadt München, die BMW Gruppe und SW//M beteiligt sind. Noch ist das Laden hier kostenlos und ich brauche mir um mein Auto erst morgen um neun Uhr wieder Gedanken zu machen.Ich bin im Elektroautoparadies. Ich kann kostenlos laden und habe auch noch einen kostenlosen, günstig gelegenen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zu meinem Ziel. So macht das Spaß.Weiter geht es auf der A9. Der Feierabendverkehr hat mich erwischt. Alle streben schnell nach Hause und drücken ziemlich auf die Tube. Ich bin mit mir am hadern was ich mache. Vor München noch einmal laden oder alles riskieren? Mein Ziel ist zwar eine Ladestation in einem Wohngebiet (11kWh), aber die Frage ob sie frei ist oder doch benutzt oder zugeparkt lässt mich etwas unsicher werden. Nach langem hin und her –  ich habe 125 Kilometer Zeit mir einen Kopf zu machen – entscheide ich mich gegen das Risiko und für eine Zwischenladung in Führholzen. Führholzen ist ein Elektrofahrerparadies. Es ist ein Traum. Super ausgeschildert und es ist sofort zu erkennen wo ich hinfahren muss zum Laden. Dazu kommen noch mehr Punkte, die das Laden hier sehr angenehm werden lassen. Die Ladestation ist überdacht, super gut beleuchtet und dicht an der Zivilisation, sprich den Toiletten und dem Restaurant.

3 Responses

  1. Sehr schöner Bericht, der mich an meine 1000 km Fahrt 6 Monate später erinnert hat.
    Mit dem BMW i3 60 Ah von der Schweizer Grenze bis hoch kurz vor Dänemark.
    Hier meine Daten und Fahrtbericht: https://www.facebook.com/peter.bering/posts/10209273499474963

    Fahrzeit: 11 Stunden 16 Minuten
    Ladezeit: 3 Stunden 36 Minuten
    Organisationszeit: ca. 2 Stunden (3 x Anruf bei Hotline versch. Probleme)
    Durchschnittliche Ladezeit: 15 Minuten
    Durchschnittliche Ladeleistung: 47 kW
    Verbrauch über 1000 km: 14,4 kWh
    Kosten Spontanladen: 50,15€ (mit Maingau wären 7,30€ angefallen)
    Durchschnittspreis pro kWh: 0,35€

    1. Hallo Peter, danke. Ich erinnere mich an deinen Planungen für die Fahrt. Ich habe davon im Forum gelesen.
      Spannendes Projekt, gut das es geklappt hat.
      Viele Grüße

      Dirk vom E-Auto-Vlog

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