Alpentour mit dem Tesla Model S Tag 7 Mallemort nach Morges

​Mit unserem Tesla Model S geht es von der Provence zum Genfer See

​Während unser Tesla Model S den Sonntag über in Ruhe am Campingplatzstromanschluss geladen worden war, stellte mich der Abbau des Zeltes wieder vor eine Herausforderung.

Waren die Heringe schon schwer in den Boden hinein gegangen so gingen sie jetzt noch viel schwerer heraus.

Der Boden war steinhart, so dass ich fast 30 Minuten brauchte, um den letzten Hering auszugraben.

​Das dabei auch noch mein Klappspaten den Geist aufgab, machte die Sache nicht einfacher...

Doch ich ließ mich davon nicht kleinkriegen und irgendwann war der Hering, der völlig verbogen, sich um einen Stein geklammert hatte, aus dem Boden raus und wir konnten los fahren.

​Wir hatten für den heutigen Tag rund 490 Kilometer mit 2 Stopps am Supercharger geplant.

Die Route führte uns durch die Provence bis hin zum Genfer See.

Unser erstes Zwischenziel war ein Honig-Delikatessenladen in der Abgeschiedenheit der Provence, wo wir für unseren Bürositter einige Köstlichkeiten aus Honig eingekauft haben.

​Beim Geldholen am Supermarkt entdeckte ich den bestens ausgeschilderten und günstig gelegenen Parkplatz der Ladestation leider erst auf dem Rückweg vom Geldautomaten..

​Der Supercharger in Chasse-sur-Rhone erinnerte mich an einen Tennisplatz und wir genossen die 30 Minuten Ladepause in der Sonne auf der Wiese vor dem Hotel.

In der halben Stunde luden wir gut 39 kWh nach, so dass wir bequem zum nächsten Supercharger kommen sollten. Mein Ziel war es, möglichst mit 20% oder mehr SOC (Akkustand) anzukommen, um den Akku im optimalen Bereich zu nutzen.

Offensichtlich sind viele Supercharger im Süden auf Hotelparkplätzen, dicht an der Autobahn platziert. Eine gute Kombination, weil sie zum einen ein kostenloses Klo und zum anderen eine günstige Übernachtung ermöglichen.

​Wir fuhren rund 170 Kilometer durch die beeindruckende Bergwelt Richtung Schweiz und machten direkt an der schweizer Grenze auf der französischen Seite einen kurzen Ladestopp von 18 Minuten.

Wir kalkulierten so, dass wir auf dem Campingplatz laden würden, aber zur Not auch noch zum nächsten Supercharger kommen würden, falls es beim Campingplatz nicht klappen sollte.

Da wir schon sehr spät dran waren, buchte ich von unterwegs den Campingplatz online und wir schafften es gerade so fünf Minuten vor Toresschluss zum Campingplatz.

Da sich die letzten Tage die Arbeit angehäuft hatte, hatten wir beschlossen, einen Bürotag auf dem Campingplatz am Genfer See einzulegen.

Das das eine schlechte Idee war, merkten wir dann allerdings erst in der Nacht...

​Erst mal bauten wir unser Zelt auf und schlossen dann unseren Tesla und unser Kühlbox über den Reiseadapter für die französische Schweiz an der Campingplatzsteckdose an.

Da wir planten, 2 Tage auf dem Campingplatz zu bleiben, stellte ich den JuiceBooster 2, unsere mobile Ladestation auf 6A Ladestrom ein, so dass genug für unsere Kühlbox und etwas Puffer übrig bleiben sollte.

​Nach den 2 Tagen sollte das Model S von 44% SOC zum Start auf rund 90% aufgeladen haben.

So war unser Plan... vor der Nacht...

Nach einem leckeren Abendessen gingen wir früh ins Bett und freuten uns auf eine erholsame Nachtruhe. Wie du am Ende der Ladung am nächsten Morgen sehen kannst, ist in der Nacht wohl etwas passiert.

Welche "Erkenntnis" uns in der Nacht ereilt hat, kannst du im Reisebericht vom nächsten Tag lesen.

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